Wie funktioniert eine kontaktgesteuerte elektronische Zündung?
Bei einer kontaktgesteuerten elektronischen Zündung bleibt der Unterbrecher sowie auch die Fliehkraftverstellung erhalten. Es ist somit die absolut minimalste Ausbaustufe in Richtung elektronische Zündung, mit keinem Eingriffen in die historische Originalsubstanz des Fahrzeugs sowie einer Rückbauoption in wenigen Minuten.
Der Unterbrecher wird nur noch als Signalgeber für die Elektronik verwendet. Dadurch schaltet der Unterbrecher nur noch ca. 60 mA statt mehreren Ampere. Dies verhindert den s.g. Funkenschlag und somit den Abbrand an den Unterbrecherkontakten. Durch die schnellere Abschaltung der Zündspule (steilere Abschaltflanke) verbessert sich die Zündleistung. Dies gerade bei niedrigen Drehzahlen und beim Start.
Der Einbau ist von jedem interessierten Oldtimerfreund ohne Spezialwerkzeug machbar.
Die Zündung ist nicht für Fahrzeuge mit "Plus an Masse" ("alte Engländer") geeignet.
Warum eine kontaktgesteuerte elektronische Zündung?
- Kein Abbrand (Verschleiß) am Unterbrecherkontakt
- Besserer Zündfunke, besseres Startverhalten, weniger Choke nötig
- Mehr Laufruhe und Durchzug in unteren Drehzahlen
- Sehr einfache Montage ohne Spezialwerkzeug
- Klare, verständliche und robuste Technik
- Kein Eingriff in die historische Fahrzeugsubstanz
- Rückbau in wenigen Minuten
Neulich umgerüstet:
Austin Healey MK 1 | Baujahr 1960
Neulich umgerüstet:
DKW RT 125 2H | Baujahr 1955
Neulich umgerüstet:
Mercedes Ponton 190 | Baujahr 1957